Im Sport spielen Emotionen, Körperlichkeit und Nähe eine große Rolle. Diese körperliche und emotionale Nähe beinhaltet jedoch auch ein Risiko für Grenzüberschreitungen, sexualisierte Übergriffe und Gewalt. Kinder und Jugendliche sind hierbei auf besonderen Schutz und Fürsorge angewiesen. Trainer:innen und Übungsleiter:innen im Verein übernehmen nicht nur Verantwortung für das sportliche Programm, sondern gleichfalls für einen verantwortungs-vollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Dazu gehört auch der Schutz vor Vernachlässigung, Misshandlung oder sexualisierter Gewalt. Ziel des Online-Seminars ist es, eine gewisse Sensibilität für vorhandene Gefährdungen zu entwickeln, die Wahrnehmung für Grenzverletzungen zu schärfen und Handlungssicherheit für den sportlichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen sowie für den Umgang mit Verdachtsfällen oder konkreten Vorkommnissen zu schaffen.
Das Seminar vermittelt folgende Themen:
• Einführung in den Kinder- und Jugendschutz
• Was ist Kindeswohlgefährdung? (Vernachlässigung, Misshandlung, sexualisierte Gewalt)
• Verhaltensregeln im Vereinsalltag (z.B. bei Hilfestellungen, Umkleidesituationen u.a.)
• Vorgehensweise im Verdachtsfall (Was tun im Ernstfall?)
• Schutzkonzept des HLV
Die Teilnehmenden werden in der Online-Fortbildung aktiv eingebunden. Die Gruppe ist klein gehalten, damit Interaktionen zwischen dem Referierenden und den anderen Teilnehmer:innen möglich sind.
Neben einer stabilen Internetverbindung in einem ruhigen Raum wird ein PC/ Laptop mit Mikrofon, Lautsprecher und Webcam sowie Schreibmaterial benötigt. (Eine Teilnahme mit dem Smartphone ist leider nicht möglich – die Teilnahme mit einem Tablet erschwert die Interaktion, ist aber möglich.)
Rechtzeitig vor Beginn des Online-Seminars wird ein Link (Microsoft Teams) zum Einloggen sowie weitere Informationen verschickt, damit die Teilnahme reibungslos gelingt.
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